PM zur Agrarminister*innenkonferenz: Bündnis Eine Welt fordert, die Landwirtschaft nachhaltig zu revolutionieren
PM zur Agrarminister*innenkonferenz: Bündnis Eine Welt fordert, die Landwirtschaft nachhaltig zu revolutionieren
Während vom 20.-22.09.2023 die Agrarminister*innenkonferenz in Kiel stattfindet, ruft u.a. der Bauernverband Schleswig-Holstein zu einer Demonstration in Kiel auf.
Dazu Martin Weber, Geschäftsführer von Bündnis Eine Welt SH: „Wir begrüßen es, dass Landwirt*innen für ihr Recht auf Existenzsicherung demonstrieren. Aber gleichzeitig rufen wir die Agrarminister*innen dazu auf, die Landwirtschaft zukunftsfähig und nachhaltig im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele zu gestalten.“
Lea Kleymann, Leitung des Moduls Landwirtschaft bei Bündnis Eine Welt, führt diese Forderung aus: „Wir müssen die Landwirtschaft in S-H und Deutschland insgesamt so gestalten, dass größere Anreize geschaffen werden, um ressourcenschonend und naturnah zu wirtschaften. Klima- und Naturschutz sowie Ernährungssicherheit und -souveränität müssen in den Mittelpunkt gestellt werden. Das Instrument der Ökoregelungen muss dahingehend angepasst werden. Gleichzeitig muss die Landwirtschaft die Lebensgrundlage von Landwirt*innen in den Vordergrund stellen. In diesem Spannungsfeld sehen wir die Politik klar in der Verantwortung.“
Martin Weber ergänzt: „Wir fordern die Agrarminister*innen auf, dafür zu sorgen, dass eine nachhaltige Landwirtschaft möglich und lukrativ ist. Unser Handeln in Deutschland muss immer im Kontext einer globalen Realität gesehen werden und die Auswirkungen auf den Globalen Süden im Blick haben. Landwirtschaft kann entweder Problem bei der Bekämpfung des Klimawandels bleiben oder eine Schlüsselrolle in der Bekämpfung einnehmen. Um den Klimawandel noch aufhalten zu können, müssen wir die Landwirtschaft nachhaltig revolutionieren!“
Bündnis Eine Welt als Dachverband von über 100 entwicklungspolitischen Organisationen setzt sich für globale Gerechtigkeit von Schleswig-Holstein aus ein und agiert nach dem Grundsatz „Global denken – lokal handeln“.
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