Bildungsfestival Afrikatage 2021

Zeit:

Ort:
Im Sportheim an der Moorteichwiese und im Sport- und Begegnungspark in Kiel-Gaarden.

Bildungsfestival Afrikatage 2021

Nach der Zwangs-Corona-Pause melden sich die Afrikatage des BEI SH und seiner Mitglieder zurück: am 27. und 29. August mit einem vielseitigen Programm an zwei Standorten.
Afrikanische Diaspora, in Deutschland geborene Afrikaner*innen und weiße Freund*innen engagieren sich gemeinsam in Mitgliedsvereinen des BEI´s. Sie tauschen sich aus, um nachhaltige Ideen für eine gerechte Welt zu entwickeln. Die Sichtweisen der afrikanischen Diaspora stehen dabei im Fokus und werden bei allen Fragen zum Maßstab der Lösungen.

Dieses Jahr steht die afrikanische Identität im Mittelpunkt: bei der Kunst, den afrikanischen Sprachen, der Wirtschaft. Es werden Blicke auf Afrofuturismus und auf Kolonialismus geworfen, auf Kinderrechte und das Leben junger Frauen.

Am Freitag, den 27. August bieten die drei Togovereine, Togo Ta Alafia, Noviwo und Njonuo Fe Mo Frauenwege in Togo, im Sportheim an der Moorteichwiese eine Veranstaltung an: „Mit Recht leben“, eine Lesung zu dem gleichnamigen Buch über Kinderrechte von Essokouboze Betchinde, Erzählungen über das Leben junger Frauen im ländlichen Raum in Togo.
Die Veranstaltung wird rhythmisch begleitet von Mawuli Agbo und Mathias Wodome, die auch zu einem Trommelzirkel einladen. Togoisches Buffet und Afrobeats schließen den Abend ab.

Am Sonntag, dem 29. August geht es mit vollem Programm im Sport- und Begegnungspark in Kiel-Gaarden weiter: mit Vorträgen und Workshops über Kolonialismus, Afrofuturismus, afrikanische Kunst und die Kunstraubdiskussion, die Erhaltung der Identität über die verschiedenen afrikanischen Sprachen, Mode und natürlich das Essen. Eine Podiumsdiskussion zu Wirtschaftsstrukturen und dem Import von Produkten wird mit verschiedenen Vertreter*innen geführt.

Eine Ausstellung zur Schaffung kinderarbeitsfreier Gebiete in verschiedenen Ländern in Subsahara-Afrika wird an beiden Standorten gezeigt:
Die Zahl arbeitender Kinder zwischen 5 und 17 Jahren steigt in Subsahara-Afrika seit 2012 wieder kontinuierlich und ist inzwischen höher als im übrigen Teil der Welt zusammen (aktueller Child-Labour-Report von ILO und UNICEF). Die Ausstellung der GEW-Stiftung ‚fair childhood – Bildung statt Kinderarbeit‘ zeigt, wie und mit welchen Mitteln Lehrkräftegewerkschaften u.a. in Mali, Burkina Faso, Tansania, Uganda, Simbabwe Projekte durchführen, um beispielhaft kinderarbeitsfreie Gebiete in verschiedenen Regionen ihrer Länder zu schaffen.

Das bunte Programm wird gestaltet durch:
- ADDACK e.V.
- Ghana Union Kiel e.V.
- Lisungi e.V.
- Njonuo Fe Mo – Frauenwege in Togo e.V.
- Noviwo e.V.
- Sister – Frauen für Afrika e.V.
- Togo Ta Alafia e.V.
- GEW Stiftung
- Perspective kameroon e.V.
- Afrodeutscher Verein schleswig-Holstein eV.
- Ghana Hilfe eV.
Weitere Gäst*innen sind:
Aaimba Kunstgalerie; Dede Sika; Institut für Wirtschaft Kiel; Sankofa Sprachschule

Ein Marktplatz mit afrikanischen Produkten und DJ´s mit Afrobeats rahmen das Programm ab.

Nähere Infos zum Zeitplan am Sonntag werden demnächst in den sozialen Netzwerken und auf der BEI-Seite veröffentlicht.

Weitere Infos bei: David Debrah,

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