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Nothilfe für die Menschen in Kabul

Shamsia und Nathalie arbeiten im Team Engagement beim Paritätischen Schleswig-Holstein und engagieren sich für Demokratie, Menschenrechte und Empowerment. Sie haben gemeinsam eine Spendenaktion über Betterplace.me für die Menschen in Kabul gestartet, die besonders von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Spendenziel: 10.000 Euro.

Was passiert gerade in Afghanistan?

Tausende afghanische Arbeitsmigranten kehren derzeit aus dem stark von Corona-Infektionen betroffenen Iran zurück. Die Sorge ist groß, dass Viele das Virus mitbringen. Die Pandemie trifft auf ein Land, in dem die Hälfte der Menschen unterhalb der Armutsgrenze leben und dessen Gesundheitssystem am Boden liegt. In Städten wie Kabul arbeiten viele Menschen als Tagelöhner von der Hand in den Mund. Der Lockdown macht sie über Nacht arbeitslos. Zur Angst vor Corona kommen Hunger und weitere Krankheiten.

Einen Bericht zur Lage in Afghanistan finden Sie unter anderem in der ZDF-Mediathek.

Wie möchte die Spenden-Initiative helfen?

Shamsia stammt aus Afghanistan und ist seit Jahren als Referentin für unser Projekt "Bildung trifft Entwicklung" aktiv. Sie hat Kontakt zu einer zivilgesellschaftlichen Initiative ("Tolerante Discourse") sowie zu einer afghanischen Zeitung in Kabul ("Noon Weekly") aufgenommen. Beide wollen vor Ort unterstützen, von dem Geld Grundnahrungsmittel (Reis, etc.) besorgen und an besonders durch das Virus betroffene Familien zu verteilen. Das Geld kommt also auf direktem Wege den Menschen in Kabul zugute.

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