Kommen Sie an Bord!
Möchten Sie mehr über das Globale Lernen erfahren? Lesen Sie hier (Globales Lernen – Eine Einführung) weiter oder informieren Sie sich bei Nicole Gifhorn nicole.gifhorn@landesmuseen.sh.
Wir Menschen überall auf der Welt gehören zusammen und haben die Aufgabe, einander ein Leben in Würde und Wohlergehen zu ermöglichen. Globales Lernen wirbt für dieses Ziel und ermutigt Lernende, sich ebenfalls für dieses Ziel einzusetzen.
Im Globalen Lernen stehen daher Themen im Vordergrund, die globale Aufgaben und Probleme beleuchten - das ist der erste Schritt im Globalen Lernen. Im zweiten und dritten Schritt geht es um Möglichkeiten der Lernenden, selbst aktiv zu werden für eine faire Welt.
Globales Lernen ist ein Bildungskonzept, welches gerechte und würdevolle Lebensbedingungen für Menschen überall auf der Welt in den Mittelpunkt der Bildungsarbeit stellt. Gerechtigkeit zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher kultureller und religiöser Werte und Haltungen ist möglich, wenn wir in einen Dialog miteinander treten können.
Auf der Grundlage unverhandelbarer Rechte und Pflichten brauchen wir Auseinandersetzungen und Verhandlungen, welche faire Kompromisse ermöglichen.
Globales Lernen trainiert unsere Dialogfähigkeit, weil wir in der Bildungsarbeit stets unterschiedliche Perspektiven in Augenschein nehmen (Perspektivenvielfalt). Wir fragen nach den Motiven und Interessen der Menschen, welche unterschiedliche Perspektiven vertreten. Ein didaktisches Ziel im Globalen Lernen ist, unterschiedliche Werte und Interessen wahrzunehmen und zu respektieren, ohne das Gegenüber zu missachten und auszugrenzen (Empathiefähigkeit).
Bei der Auswahl der unterschiedlichen Perspektiven richtet sich das Globale Lernen nach dem Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung. Eine Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die ökologisch verträglich, sozial gerecht und ökonomisch ausgeglichen ist.
Globales Lernen befasst sich daher immer mit der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Dimension bei allen Themen, die aufgegriffen werden. Hinzu kommt außerdem die kulturelle Dimension, welche nach den Motiven und Werten menschlichen Verhaltens fragt. Im Hinblick auf die vier Dimensionen eines Themas werden unterschiedliche Perspektiven ausgewählt, um die unterschiedlichen Motive und Interessen von Menschen abzubilden. Da das Bildungskonzept des Globalen Lernens auf der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit fußt, wird der Perspektive von Menschen aus dem Globalen Süden besondere Beachtung geschenkt.
Mit dem Begriff Globaler Süden werden Länder bezeichnet, die in internationalen Beziehungen eine benachteiligte politische und ökonomische Stellung haben. Globaler Norden hingegen bezeichnet die Länder, welche seit dem 16. Jahrhundert durch Vereinnahmung und Ausbeutung anderer Länder eine globale Vormachtstellung einnehmen.
Möchten Sie mehr über das Globale Lernen erfahren? Lesen Sie hier (Globales Lernen – Eine Einführung) weiter oder informieren Sie sich bei Nicole Gifhorn nicole.gifhorn@landesmuseen.sh.
Nicole Gifhorn
Fachpromotorin für Globales Lernen
Einsatzstelle:
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
(Bereich Bildung und Vermittlung)
Schlossinsel 1
24837 Schleswig
Tel.: 04621-813-160
Mobil: 0151-21753715
nicole.gifhorn@landesmuseen.sh
Im Allgemeinen telefonisch erreichbar:
Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr